Customize Consent Preferences

We use cookies to help you navigate efficiently and perform certain functions. You will find detailed information about all cookies under each consent category below.

The cookies that are categorized as "Necessary" are stored on your browser as they are essential for enabling the basic functionalities of the site. ... 

Always Active

Necessary cookies are required to enable the basic features of this site, such as providing secure log-in or adjusting your consent preferences. These cookies do not store any personally identifiable data.

Functional cookies help perform certain functionalities like sharing the content of the website on social media platforms, collecting feedback, and other third-party features.

Analytical cookies are used to understand how visitors interact with the website. These cookies help provide information on metrics such as the number of visitors, bounce rate, traffic source, etc.

Performance cookies are used to understand and analyze the key performance indexes of the website which helps in delivering a better user experience for the visitors.

Advertisement cookies are used to provide visitors with customized advertisements based on the pages you visited previously and to analyze the effectiveness of the ad campaigns.

Gehör

Die Welt der Geräu­sche, der Klän­ge und der Spra­che erschliesst sich dem Men­schen über das Gehör. Die im Ohr auf­ge­fan­ge­nen Schall­wel­len wer­den in Signa­le umge­wan­delt, die über Ner­ven­bah­nen ins Hör­zen­trum des Gehirns gelan­gen und dort aus­ge­wer­tet und inter­pre­tiert wer­den. Wie die­se kom­ple­xen Vor­gän­ge ablau­fen, konn­te bis heu­te noch nicht bis ins letz­te Detail erforscht werden.

Ana­to­mie des mensch­li­chen Ohrs

Das Hör­or­gan des Men­schen umfasst das äus­se­re Ohr, das Mit­tel­ohr und das Innen­ohr, die Hör­bah­nen sowie die im Gross­hirn und im Stamm­hirn lie­gen­den audi­tiven Reiz­ver­ar­bei­tungs­zen­tren. Gesamt­haft han­delt es sich um ein äus­serst kom­pli­zier­tes und zugleich hoch­prä­zi­ses System.

Ein Mensch ver­gisst den Lärm, den er erlitt; sein Kör­per aber ver­gisst ihn nicht». Die­ser Aus­spruch zeigt die Grund­pro­ble­ma­tik der Lärm­schwer­hö­rig­keit auf: Die vor­über­ge­hen­de Stra­pa­zie­rung des Gehörs bleibt meist ohne direkt fühl­ba­re Fol­gen, doch sum­miert sich die Wie­der­ho­lung sol­cher Stö­run­gen nach und nach zu einem emp­find­li­chen und nicht wie­der rück­gän­gig zu machen­den Hörverlust.

Tin­ni­tus ist ein in unse­ren Brei­ten­gra­den sehr stark ver­brei­te­tes Lei­den: Es wird geschätzt, dass in Euro­pa gut 15 Pro­zent der Bevöl­ke­rung von Ohr­ge­räu­schen betrof­fen sind. Davon wie­der­um lei­den rund drei Pro­zent – oder etwa 5 Pro­mil­le der Gesamt­be­völ­ke­rung – unter sehr schwe­ren Tin­ni­tus­for­men. Über­trägt man die­se Zah­len auf die Schweiz, so bedeu­tet dies, dass hier­zu­lan­de gegen eine Mil­li­on Men­schen in irgend­ei­ner Form vor­über­ge­hend oder dau­ernd von Tin­ni­tus betrof­fen sind. Rund 30 000 davon dürf­ten the­ra­pie­be­dürf­tig sein.

Back to top